“Wenn es der Seele die
Sprache verschlägt,
antwortet der Körper"
DIE GEIST - SEELE - LEIB EINHEIT DES MENSCHEN UND IHRE STÖRUNGEN
Es wird geschätzt, dass in der Schweiz 70% der Termine beim Arzt psychosomatischen Ursprungs sind. Für die körperlichen Beschwer-
den gibt es keine organische Ursache. Wenn der Arzt ehrlich ist, dann spricht er von "psychogen", "psychovegetativ", "somatoform",
“neurovegetativ” neuerdings auch "psychohormonell" , je nach Erkenntnisstand und persönliche Überzeugung des Arztes.
Auslöser ist ein seelischer Konflikt. Die Psyche nutzt den Körper als Sprachrohr. Millionen Menschen leiden darunter. Die Betroffenen
wissen es oft gar nicht. Und wenn sie es wüssten, wollen sie es nicht wissen. "Ich bin doch nicht verrückt!" Der Laie verbindet das Wort
“Psycho” fälschlicherweise mit "Spinnen". In Griechisch ist Psyche = “Seele”, “Soma” = Körper. Bei psychosomatischen Erkrankungen
wandelt sich ein chronisch gewordener seelischer Konflikt in körperliche Symptome um, die oft auch den Seelenkonflikt sehr präzis
ausdrücken.
In der alltäglichen Praxis werden oft nur die Symptome vom Arzt behandelt, seelische Hintergründe häufig ignoriert. Über psycho-soziale
Ursachen spricht man sowieso nicht gern, oder? Die Krankheit ist bei vielen Patienten durch falsche Behandlung chronisch geworden und
die Motivation und Hoffnung auf Heilung dadurch beeinträchtigt.
Typische körperliche Symptome für ein mögliches psychosomatisches Geschehen:
Beschleunigung von Herzfrequenz (Puls) und Atmung, Druck auf der Brust, Kurzatmigkeit
wacklige Knie, Mundtrockenheit, ein Fremdkörpergefühl im Hals
Kreislaufstörungen, Bluthochdruck
unerklärliches Schwitzen
Verstopfung, Durchfall, Magenverstimmungen, Sodbrennen, schmerzhafte Blähungen, Tinnitus, Ekzeme
Schlafstörungen, chronische Müdigkeit
sexuelle Störungen
schmerzhafte Muskelverspannungen am ganzen Körper (oft wandernd), Spannungskopfschmerzen, Migräne
Schwächung des Immunsystems, häufiges Kranksein, Hautveränderungen
Typische seelische Symptome für ein mögliches psychosomatisches Geschehen:
Überempfindlichkeit, Unwohlsein
Innere Anspannung und Überbelastung
Angst, Nervosität, Gereiztheit, Aggressivität, Apathie, Angst ernstlich krank zu sein
depressive Verstimmungen, Resignation
Konzentrationsschwierigkeiten, Tagträumen, Alpträume
eingeengte Wahrnehmung der Dinge, Fixierung auf den Stressor, starres, vorurteilsbehaftetes Denken
Denkblockaden, Gedächtnisstörungen, mentaler Leistungsabfall, häufige zunehmende Fehlleistungen
Nur ein ganzheitliches Therapiekonzept führt zur Heilung
Wie das Burnout-Syndrom unter Service 1 muss auch hier die Behandlung von verschiedener Seite her angegangen werden. Die
wichtigsten Elemente der Behandlung sind:
ein ausreichendes aber nicht zu tiefes Verständnis für die Krankheit; körpertherapeutisch (Musiktherapie, Atemtherapie,
Kunsttherapie, aktives Körpertraining, Entspannungstraining) und psychotherapeutisch (seelische Konflikte und Blockaden
erkennen und auflösen) ausgerichteter Behandlungsansatz, motivierende und aufbauende Begleitung durch einen erfahrenen
Psychotherapeuten mit vertieften Kenntnissen in der ganzheitlichen Behandlung psychosomatischer Erkrankungen.